Neufra verkauft seine Haut teuer

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Fußball-Landesliga: SV Oberzell - FV Neufra/Do. 3:1 (0:1)

Von Alexander Tutschner (SZ)
Oberzell - Mehr Mühe als erwartet hatte der SV Oberzell am Freitagabend in der Fußball-Landesliga beim Heimspiel gegen den FV Neufra. Der Aufsteiger zeigte eine engagierte Leistung und führte zur Halbzeit mit 1:0. Erst Mitte der zweiten Hälfte kam der SVO in Schwung und gewann die Partie am Ende verdient mit 3:1.
Beide Teams legten sofort einen hohes Tempo an den Tag, auch Neufra versteckte sich nicht. Der Aufsteiger spielte erstaunlich frech, ging aggressiv in die Zweikämpfe und schaltete immer wieder blitzschnell um. Schon in der 3. Minute brachte Jörg Heckenberger einen gefährlichen Ball von rechts zur Mitte, aber Fabian Brehm kam für Neufra einen Schritt zu spät. Der FVN machte die Räume im Mittelfeld dicht, die Mannschaft von Volkmar Hackbarth stand hoch und ließ den SVO nicht zur Entfaltung kommen. In der 26. Minute zirkelte Kilian Mützel einen Freistoß für den SVO über die Mauer und der Ball klatschte an den Pfosten.
In der 31. Minute erkämpfte sich Neufra wieder im Mittelfeld den Ball, Andreas Binder passte nach vorne und Jörg Heckenberger verwandelte mit einem klasse Schuss aus 15 Metern ins linke obere Eck zum verdienten 1:0 für Neufra. In der 42. Minute tankte sich Benjamin Mayer auf der rechten Seite durch und zog ab, der Ball ging nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
Oberzell ließ sich in den ersten 45 Minuten den Schneid abkaufen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich der SVO noch schwer gegen die massive Gästeabwehr. Was aus dem Spiel heraus nicht klappte, schaffte Oberzell dann mit einem Standard: Manuel Volk brachte eine Ecke punktgenau zur Mitte und Anderson Gomes dos Santos netzte den Ball mit einem wuchtigen Kopfball ein. Jetzt hatte der SVO Oberwasser. In der 63. Minute nahm Kilian Mützel den Ball im Strafraum sauber mit, lief aufs Tor zu, wurde aber nach Ansicht des Schiedsrichters von Stefan Pavlovic regelwidrig gestoppt. Zwar lief Mützel weiter, doch der Unparteiische pfiff - verlegte den Tatort nach Ansicht des FVN innerhalb des Strafraums und gab Elfmeter und Gelb für Pavlovic. Manuel Volk verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.
Oberzell blieb jetzt am Drücker, hatte weitere Chancen, spielte die Angriffe aber nicht sauber zu Ende. Nach zehn Minuten fingen sich auch die Gäste wieder. In der 79. Minute foulte Linus Kleb Heckenberger ganz knapp an der Strafraumgrenze, Schiedsrichter Florian Weigt gab nur Freistoß, der Neufra aber nichts einbrachte. In der 81. Minute ging Gomes im Eins-gegen-eins auf Baric zu, aber der SVN-Keeper gewann das Duell. Genauso wie in der 87. Minute, als sich der eingewechselte Marcel Freisinger klasse durchsetzte und alleine auf Baric zu lief. Besser machte es zwei Minuten später Felix Tremmel, der den Ball eiskalt am Torhüter vorbeischob ins rechte Eck zum 3:1-Endstand. „Cleverness kann man nicht kaufen“, sagte Neufras Trainer Hackbarth nach dem Spiel, „in den entscheidenden Momenten sind wir noch zu blauäugig.“ „Der Gegner hat eine überragende erste Halbzeit gespielt in Sachen Zweikampfstärke“, sagte SVO-Coach Achim Pfuderer, „es war sehr schwer, ins Spiel zu finden.“ Pfuderer war mit dem Spiel gar nicht zufrieden: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

 

 

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